Megatrend Achtsamkeit und Meditation

In einer Welt, die derart mit Meinungen, Informationen, Krisen, Erregung, Lärm, Angst, Krieg und Katastrophen überfüllt ist, wirken die Begriffe „Achtsamkeit und Meditation“ schon fast zynisch. Unsere Gesellschaft hysterisiert sich scheinbar täglich selbst. Angst beherrscht immer mehr die Meinungen und Diskussionen. Es ist eine Angst, die sich oft genug in Wut und Hass übersetzt und immer primitivere Weltbilder ans Licht fördert.

Und genau das ist ein Grund für die Bedeutung von Achtsamkeit und Meditation in dieser modernen Welt.

Unser Haus scheint in Flammen zu stehen. Nicht weil es immer mehr Krieg und Konflikte gibt, sondern da sich unsere Wahrnehmung und die Richtung unserer Aufmerksamkeit verändert hat. Es gibt gefühlt beständig neue Gefahren und Risiken aus den verschiedensten Richtungen und doch leben wir de facto in den sichersten aller Zeiten. Je sicherer wir tatsächlich sind, umso intensiver nehmen wir die Unsicherheit war. Bedingt durch Internet, Handy & Co. wird unser Sinn für das Nah und Fern, für Getrenntsein und Verbundenheit, für wichtig oder unwichtig, für richtig und falsch völlig überreizt und zerstört. Mit dem Hang zu Übertreibung, Negativität und oft künstlich erzeugte Alarmstimmung, versetzen uns die Medien in eine beständige Panikbereitschaft. Durch diese erzeugten Gefühle, werden wir Opfer dieser Gefühle, mit sehr ansteckender Wirkung.

Unsere Energie folgt immer unserer Aufmerksamkeit.

Achtsamkeit und Meditation bedeutet: Wir besinnen uns in einer überfüllten, überreizten und überkomplexen Welt auf eine neue Weise auf uns selbst. Wenn uns dieses gelingt werden wir zu einer tiefen Erkenntnis gelangen: Die Welt ist nicht wirklich überfüllt, überreizt und überkomplex. Durch Achtsamkeit und Meditation aktivieren wir wieder unsere Selbst-Wirksamkeit und übernehmen damit das Steuerrad in unserem Leben.